Wir finden ja, dass man nicht nur von positiven Beispielen lernt, sondern den größten AHA-Effekt gibt es meistens, wenn man sich mal Fehler anschaut und dann guckt, warum das Quatsch war, was ma da grad gemacht hat.
Also bringen wir dir heute einen „5 Fehler beim Fotografieren für Instagram“ Beitrag mit – wobei wir dir im Blog nur 4 Fehler vorstellen. Den fünften Fehler bekommen nur unsere Newsletter-Abonnenten ganz exklusiv. Es lohnt sich also!
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So, jetzt wo alle Formalitäten geklärt sind, fangen wir mal an mit dem eigentlichen Beitrag! Welche Fehler gibt es denn da so?
1) „Dafür brauch ich erstmal eine gute Kamera“
Noooooooo, falsch! Die beste Kamera ist die, die du dabei hast und das ist heutzutage dein Smartphone. Ja, viele Accounts auf Instagram benutzen Bilder, die mit einer soliden Profi-Kamera aufgenommen wurden (wir ja auch), aber du kannst das auch mit deinem Handy schaffen! Vor allem die neueren Modelle haben richtig gute Kameras eingebaut – weswegen ich selbst in Urlauben gar nicht mehr meine große Kamera mitschleppe, sondern nur noch mein iPhone. Und mit den Bildern kann man auch Fotobücher drucken etc.
Dass du also erst eine „richtige“ und „gute“ Kamera brauchst ist also Quatsch – denn stellen wir uns mal theoretisch vor du hast jetzt tatsächlich die große Kamera. Und jetzt? Bist du direkt ein Profi-Fotograf und weißt, was die ganzen 100 mehr Knöpfe bedeuten? In Fotokreisen heißt es da immer so schön: „Nicht die Kamera macht das Foto, sondern der/die Fotograf*in!“ Deshalb ist auch die Aussage „Deine Kamera macht so tolle Fotos“ immer ein bisschen witzig – ohne mich würde meine Kamera nämlich gar keine Fotos machen und schon gar keine guten 😛
Also: Löse dich von dem Gedanken, dass es von deinem Equipment abhängt. Na klar, irgendwann macht man einen Sprung was die Qualität des Sensors, der Linse und weiß der Geier was beeinflusst, aber zu diesem Punkt müssen wir erstmal kommen. Dann verstehen wir auch viel besser, was für eine Art von Kamera wir eigentlich brauchen oder werden feststellen: Mein Handy reicht total aus!
2) „Ich les mir da erstmal was durch“
Jaaaaaaa! Absolut! Hä und wieso ist das dann ein Fehler? Na weil pure Theorie einfach Quark ist! Es ist total richtig, dass man sich anfangs erstmal hinsetzt und sich ein bisschen theoretisches Wissen aneignet – dafür machen wir unser Webinar für bessere Handyfotos ja schließlich!
Aber dann sollte man tatsächlich losziehen und das ganze in die Praxis umsetzen! Da wirst du dann recht schnell merken, ob du tatsächlich das verstanden hast, was du vorher gelernt hast oder ob dann doch noch Fragen entstehen. Daher finde ich immer: Wenn ich einen Kurs besuche, dann muss es da auch für eine gewisse Zeit eine Betreuung geben, damit ich genau die Fragen noch beantwortet bekomme. Das passiert aber nicht, wenn ich das Gelernte aber nie anwende.
Also raus raus raus, denn nur durch Übung und praktische Erfahrung werden wir besser!

3) „Einfach drauf loslegen, wird schon passen“
Tja und hinterher sitzt du da mit 100 neuen Bildern auf dem Handy und denkst dir: Was hab ich denn da gemacht? Oder wie ich immer so schön sage: „Was wollte der Künstler mir da sagen?“ (wer kennt es noch aus der Schule?) Um zum Punkt zu kommen: Es bringt leider gar nichts einfach wie wild drauf los zu knipsen.
Am besten überlegt man sich vorher, was man aufnehmen will und was das Hauptmotiv ist. Am besten sogar noch: Warum will ich das gerade aufnehmen? Das gilt für Urlaubsfotos von Landschaften genauso wie wenn du dein neues selbstgenähtes Kleidungsstück präsentieren willst. Wir schauen dann zum Beispiel immer, welche Motive wir davon brauchen: Das gesamte Kleidungsstück an sich ist noch logisch, aber dann gucken wir auch: Gibt es Besonderheiten? Wie sehen die Ärmel aus? Besonders schöne Schulternaht? Ein Abnäher, der sonst gar nicht auffallen würde? Ein Knopf? Endlich ein gelungener Reißverschluss?
Da machen wir uns vorher genau Gedanken und gehen dann gezielt los, um davon Fotos zu machen. Es spricht nichts gegen ein paar Extra Bilder zur Sicherheit, aber wir knipsen nie wie wild rum und haben hinterher dann nichts, was man zeigen könnte.
Pro Tipp: Gehe am Ende des Tages nochmal durch deine Camera Roll und lösche die Bilder, die du wirklich nicht mehr brauchst. Bonus Punkte gibt es, wenn du jetzt noch die Bilder in Ordner sortierst, damit du sie schneller wiederfindest.
4) „Woaaaaah der Filter ist ja krass“
Okay, Asche auf mein Haupt von diesem Fehler kann sich wahrscheinlich niemand rausnehmen und irgendwie ist es am Anfang auch okay. Da schießt man seine ersten Bilder und natürlich will man die ja noch irgendwie bearbeiten. Plötzlich stößt man auf diverse Schalter, Knöpfe, Regler und Filter und zack. Das Bild ist hinterher eine mittelschwere Katastrophe, weil man sieht, dass da jemand voll Begeisterung einfach alles gedrückt hat, was man drücken konnte.
Aber das ist es ja eben, wir wollen ja weg vom DIY / Anfänger Look und hin zu einem Bildstil, wo sich jeder nur denkt: „Wow, die Fotos sind echt gut – da folge ich mal!“ Also Bildbearbeitung: Ja, aber bitte nicht zu viel. Vielleicht kann man es am besten Beschreiben, wenn man sich denkt: Immer am Rande vom Glaubhaften entlang. Wenn man sofort sieht: Ja, nee das Bild ist total bearbeitet, war es einfach zu viel. Wenn man sich denkt: Das könnte ich auch, war es wahrscheinlich etwas zu wenig und wenn man sich denkt: So hätte ich das gern, war es perfekt 😉
Wie man diese Anfängerfehler vermeidet
Das schafft man natürlich mit viel Übung, also im Endeffekt das Gegenteil von Fehler 2: Raus in die Welt und losfotografiert! Gute Bilder entstehen nicht, wenn man nur durch Instagram scrollt 😉
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