Heute wollen wir Tipps geben, wie du einen bombastischen und vor allem ansprechenden Instagram Feed erstellen kannst! Wir erklären dir, was der Feed eigentlich ist, was für Vorteile du mit einem einheitlichen Stil hast und wie du deine Beiträge planen kannst! Los geht’s:
Was ist ein Instagram Feed?
In der App Instagram kannst du zu deinem eigenen Profil oder zu einem Profil von jemand anderen wechseln. Das, was du dann siehst ist der sogenannte Instagram Feed: Eine Auflistung deiner geposteten Beiträge!

Warum ist der Instagram Feed so wichtig?
Anhand des Feeds – und zwar meistens nur anhand der ersten 9 – 12 Bilder, entscheiden die anderen User, ob sie dir folgen oder nicht. Du kannst natürlich einen totalen Kuddel-Muddel-Feed haben, aber dann werden dir meistens auch nur deine Freunde folgen. Wenn du aber dich, dein Business, Blog oder deine selbstgenähten Kleidungsstücke der Welt präsentieren willst, solltest du tatsächlich darauf achten, dass dein Feed einheitlich ist.
Was bedeutet „einheitlich“ und wie kriege ich das hin?
Gute Frage! Einheitlich bedeutet im Endeffekt, dass du einen gewissen Wiedererkennungswert hast und sich deine Bilder nicht grundsätzlich und ständig von einander unterscheiden. Diese Einheitlichkeit spielt ganz stark in das Vertrauen deiner Follower hinein, denn sie folgen dir aus einem bestimmten Grund und wollen auch nicht zu sehr mit Abwechslung konfrontiert werden.
Aber Achtung!
Einheitlich heißt nicht Einheitsbrei! Natürlich soll dein Feed insgesamt nicht langweilig werden – das ist der schmale Grat, auf dem man balancieren muss.
Einheitlicher Instagram Feed – so geht’s:
1) Qualität
Entscheide gleich von vornerein welche Qualität du auf deinem Kanal zeigen willst: Sollen es Handyfotos sein oder welche, die mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen wurden? Versuche diese Qualität wirklich konstant beizubehalten!
Die Entscheidung für bspw. Handyfotos können wir durchaus nachvollziehen, denn das Handy hat man immer parat, die Qualität ist mittlerweile auch richtig gut und man muss nicht viel Zeit für die Bearbeitung einplanen!

Hier mal als Beispiel: Das gleiche Setup, einmal mit Handy aufgenommen und bearbeitet, das andere mal mit der großen DSLR aufgenommen und bearbeitet. Errätst du welches das Handyfoto ist?

2) Licht
Essentiell für immer gleich gut aussehende Bilder ist das Licht! Man kann keine einheitlichen Bilder erzeugen, wenn die Lichtsituation auf jedem Foto unterschiedlich ist. Wähle für dich die Lichtsituationen aus, in denen du praktischerweise wirklich immer fotografieren kannst und bleibe dabei.
3) Farben
Im gleichen Atemzug mit dem Licht sollte man natürlich auch Farben nennen. Schau, welche Farben bei dir entweder in der Umgebung oder in deinem Kleiderschrank vorherrschen und fokussiere dich darauf. Du kannst auch in genau die gegensätzlich Richtung gehen und immer auf 100% bunt gehen – das ist dann genauso einheitlich!
4) Hintergründe
Was viele nicht wissen, aber was man nicht unterschätzen sollte, sind die Hintergründe von deinen Bildern. Achte darauf, dass sie ähnlich sind, nicht zu ablenkend und vor allem auch in der gleichen Farbfamilie sind. Das macht die Bearbeitung deiner Bilder um so einfacher!
5) Bearbeitung
Wenn die Ausgangslage stimmt (gleiche Qualität, gleiches Licht, ähnliche Farben, einfacher Hintergrund) dann ist die Bildbearbeitung der nächste ausschlaggebende Faktor. Achte auch hier darauf deine Bilder so einheitlich wie möglich zu bearbeiten. Entweder mit einem eigenen oder gekauften Preset oder deiner eigenen Bearbeitung. Wenn du ganz in die Tiefe gehen willst, kannst du auch darauf achten, dass die einzelnen Farbtöne immer einheitlich zusammenpassen (z.B. dass deine Blautöne immer leicht ins Türkise gehen).
6) Abwechslung & Weißraum
Warum wirken manche Feeds irgendwie stimmiger & aufgeräumter als andere? Meistens liegt es daran, dass sie genügend Abwechslung und vor allem Weißraum schaffen. Weißräume sind die Stellen in Bildern, wo sehr sehr wenig passiert und zu sehen ist. Das hilft uns als Betrachter ein wenig durchzuatmen und die restlichen Fokuspunkte besser wahrzunehmen.
Das heißt man postet am besten nicht immer die gleiche Pose, im gleichen Abstand, sondern wechselt das ganze ein wenig ab mit Details, Nahaufnahmen, Fernaufnahmen, etc. und versucht immer mal wieder minimalistisch zu bleiben und eher weniger als mehr zu zeigen.

7) Planung
Das ganze schafft man nur, wenn man seinen Feed auch im Vorfeld mal im ganzen sieht. Dann weiß man, welche Bilder man aussuchen sollte und was gut zusammenpasst. Dafür gibt es mehrere Tools (entweder kostenlos oder kostenpflichtig), zum Beispiel:
- Unum
- Planoly
- Later (unser Favorit, weil kostenlos und in dieser Version schon sehr umfänglich; wenn du dich über diesen Link anmeldest, bekommst du weitere 10 Bilder, die du kostenlos teilen kannst)
Du kannst deinen Feed natürlich auch selber in Canva, Photoshop oder InDesign anlegen – je nachdem was deine Kenntnisse sind und wie viel Zeit du investieren möchtest.
Gib dem ganzen einen Rahmen
Natürlich kannst du neben Bildern auch Grafiken posten – diese sollten ebenfalls zu deinem Farbschema passen und insgesamt deinem Branding entsprechen. Du kannst dich bei der Reihenfolge auch komplett austoben, z.B.:
- Bilder im Schachbrett anordnen
- Bilder in Reihen anordnen
- Bilder in Spalten anordnen
- Puzzlebilder erstellen
- Ein riesiges Gesamtbild mit überlappenden Teilen erstellen





Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Du kannst dir auch monatlich ein neues Farbschema aussuchen, z.B. im April zeigst du nur gelbe Kleidungsstücke und im Mai dann Rosa etc.
Aber was noch wichtiger ist…
Viel wichtiger als dein Instagram Feed ist aber vor allem deine Community! Neben hübschen Bildern zählt also auch, wie sehr du mit deinen Followern interagierst: Zum Beispiel in packenden Bildunterschriften, Stories, die zum Mitmachen auffordern und witzigen Reels, die zeigen, dass du deine Follower verstehst und entertainst!
Wir hoffen dir haben unsere Tipps & Tricks gefallen und du konntest einiges Neues dabei lernen!
